Kontroverser Rheinmetall-Deal: Borussia Dortmund im Shitstorm
Heftige Kritik und Banalisierung des Rüstungsgeschäfts
Der geplante Einstieg des Rüstungskonzerns Rheinmetall beim Bundesligisten Borussia Dortmund sorgt für massive Kritik. Fans und Förderer des BVB verurteilen den Deal als "schwer erträgliche Banalisierung des Rüstungsgeschäfts". Die Fan- und Förderabteilung des Vereins erklärte, man sehe "Rheinmetall gerade auf Sportplätzen als kein Thema".
Linke Politikerin: "Leid und Tod haben auf Sportplätzen nichts zu suchen"
Die Linken-Politikerin Özlem Alev Demirel kritisierte das Geschäft scharf. "Leid und Tod haben auf Sportplätzen nichts zu suchen", sagte sie. Rheinmetall sei ein Unternehmen, das "mit Verkrüppelungen, Leid und Tod" sein Geld verdiene. Demirel forderte den BVB auf, den Deal sofort zu stoppen.
Habeck: "Zeitenwende im Fußballstadion"
Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht den Deal hingegen anders. Er sagte, es sei eine "Zeitenwende im Fußballstadion". Die Welt sei "eine andere als noch vor einem Jahr", und es sei wichtig, die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Habeck verteidigte die Kooperation zwischen dem BVB und Rheinmetall.
BVB und Rheinmetall: Millionen Kritik und viele Fragen
Der geplante Deal stößt auf breite Ablehnung. Kritiker werfen dem BVB vor, mit seiner Zusammenarbeit mit Rheinmetall die eigene Glaubwürdigkeit zu beschädigen. Der Verein steht nun vor einer Reihe von Fragen, die es im Vorfeld des geplanten Einstiegs beantworten muss. Dazu gehören unter anderem die Höhe der Beteiligung von Rheinmetall, die konkreten Ziele der Zusammenarbeit und die Auswirkungen auf das Image des Vereins.
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